Mit den richtigen Massnahmen die Widerstandsfähigkeit stärken und die Corona-Krise schneller überwinden
Die Corona-Pandemie, unter deren Auswirkungen seit Monaten viele Branchen leiden, hat gezeigt: Unternehmen, die sich der neuen Marktsituation schnell anpassen können und jetzt die richtigen Entscheidungen treffen, meistern die aktuellen Herausforderungen besser und sind auch langfristig resistenter gegen Krisen.
Der Personaldienstleister Robert Half gibt fünf Tipps, wie Unternehmen ihre Resilienz steigern können.
Tipp 1: Überblick verschaffen – Was ist für das Unternehmen essentiell?
Zunächst ist es für jedes Unternehmen wichtig, einen Überblick darüber zu gewinnen, was nötig ist, um Arbeitsprozesse aufrecht zu erhalten und die Kundenbedürfnisse weiter zu erfüllen.
Die Herausforderung besteht darin, geltende Bestimmungen, wie die aktuellen Abstandsregeln, zu berücksichtigen und trotzdem produktiv zu bleiben. So ist es etwa sinnvoll, in einer Liste zu erfassen, welcher Mitarbeiter wann im Büro ist. Auch die Beschaffung der notwendigen Hard- und Software für Home-Office-Lösungen ist essentiell.
„Resilienzprojekte sollten nicht als teures Add-on angesehen werden. Sie helfen, Unternehmen in Krisen funktionsfähig zu halten und sind daher eine Investition in den künftigen Geschäftserfolg“, sagt Zerrin Azeri, Director bei Robert Half.
„Die getroffenen Massnahmen sollten das ‚Immunsystem‘ des Unternehmens langfristig stärken und gleichzeitig in krisenfreien Zeiten sinnvoll sein. Das können digitale Meetings genauso sein wie Entscheidungen, die die seelische Gesundheit der Mitarbeiter erhalten.“
Tipp 2: Schnell auf aktuelle Herausforderungen reagieren
Perfekte Lösungen zu erarbeiten kostet viel Zeit. Am besten eignet sich dafür die „Trial-and-Error-Methode“. Sie ermöglicht es, schrittweise, aber schnell Entscheidungen umzusetzen und gegebenenfalls anzupassen. Eine Roadmap ist ideal, um mögliche Optionen zu skizzieren.
Es lohnt sich festzuhalten, was gut geklappt hat und sich eventuell auch als dauerhafte Lösung anbietet. Regelmässige Feedback-Schleifen mit sowohl quantifizierbaren Ergebnissen als auch qualitativen Beiträgen von verschiedenen Teams und dem Management sind ebenfalls sinnvoll. So lassen sich die Auswirkungen von Entscheidungen besser einschätzen und optimieren.
Tipp 3: Mit der richtigen IT-Infrastruktur für die Zukunft rüsten
In vielen Unternehmen arbeiten derzeit angesichts gelockerter Kontaktbeschränkungen Teile der Belegschaft wieder im Büro, andere sind nach wie vor im Home-Office.
Darum ist es jetzt sinnvoll, eine passende IT-Infrastruktur zu schaffen, die Mitarbeiter sowohl von zu Hause als auch am Arbeitsplatz zuverlässig nutzen können. Investitionen in eine zukunftsweisende Technologie lohnen sich schon jetzt – auch mit Blick auf den Einsatz von Fernwartungssoftware und einem sicheren, cloudbasierten Arbeiten.
Tipp 4: Den Kunden gegenüber loyal bleiben
Um Beziehungen zu wichtigen Stakeholdern nicht zu gefährden, sind in Zeiten wie diesen Klarheit und Verlässlichkeit wichtig.
„Stimmen Sie sich mit Ihren Kunden ab und bleiben Sie laufend in Kontakt. Damit können Sie flexibel reagieren, wenn sich die Bedürfnisse ändern“, rät Azeri. „Versprechen Sie aber nur, was Sie auch halten können, um Reibungsverluste in der Beziehung zum Kunden zu vermeiden.“
Tipp 5: Empathie zeigen
Die Mitarbeiter sind der grösste Wert eines jeden Unternehmens.
„Resilienz bedeutet auch, die Widerstandsfähigkeit der Mitarbeiter zu fördern. Speziell Führungskräfte können beeinflussen, wie Mitarbeiter Belastungen erleben und aushalten. Sie sollten Veränderungen rechtzeitig kommunizieren, um das Aufkommen von Ängsten zu verhindern. Ein wertschätzender und unterstützender Umgang stärkt den Teamspirit“, so Azeri.
Führungskräfte sollten auch selbst flexibel auf Veränderungen reagieren und ihre Entscheidungen mit Blick auf die Wachstumsaussichten zukunftssicher machen.
Hier gibt es weitere Informationen, wie Unternehmen ihre Resilienz stärken können.
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